Albrecht Maurer studierte von 1980 - 1986 Violine an der Hochschule für Musik & Tanz und betrieb kompositorische Studien bei Klarenz Barlow und Johannes Fritsch. Albrecht Maurer ist als Spieler und Komponist auf zahlreichen Tonträgern und einer Vielzahl von Rundfunkaufnahmen zu hören. Er machte Konzertreisen in die USA, Kanada, Nordafrika, China und ganz Europa. Albrecht Maurer ist Mitglied des Pariser Ensembles Dialogos, des Trios Fantasm, der Duos mit Kerstin de Witt, Norbert Rodenkirchen, Bassem Hawar und Theo Jörgensmann. Seine Musik ist sowohl Neue Musik als auch Weltmusik, mit Einflüssen aus dem Jazz. In seinen Arbeiten integriert er die ganzheitliche Improvisation, die sich von notiertem Material löst und in neue Sphären reist. Albrecht Maurer kuratiert die Konzertreihe Chamber Remix Cologne, gefördert von der Stadt Köln und dem Land NRW.

Kioomars Musayyebi wurde im Jahr 1977 in Teheran geboren. Beim bedeutenden Santurmeister Faramarz Payevar lernte er das Santurspielen. Vom Filmkomponisten Farhad Fakhredini wurde er in Musiktheorie und Komposition unterrichtet. 2010 erlangte er den Bachelorgrad im Fach Instrumental Musik an der Teheran University of Art. Viele Jahre lang war er als Santurspieler und Komponist in mehreren iranischen Musikgruppen tätig, mit diversen Konzertauftritten im Iran und im Ausland, unter anderem beim Fadjr Festival in Teheran in den Jahren 1992, 1994 und 1995. Von 2013 bis 2015 absolvierte Kioomars Musayyebi an der Universität Hildesheim sein Masterstudium im Fach „Musik.Welt – kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung“. Zeitgleich arbeitete er als Dozent für Santur am Center for World Music. (CWM)

Die Klarinettistin Annette Maye befasst sich mit Weltmusik, Improvisation und Jazz. 1999 schloss sie ihr Studium in Osteuropäischer Geschichte/Musikwissenschaft/Slawistik an der Universität Freiburg ab und studierte von 2001-2005 Jazz-Klarinette bei Claudio Puntin und Frank Gratkowski an der Hochschule für Musik Köln. 2004/05 verbrachte sie 7 Monate als ERASMUS-Stipendiatin am Conservatoire National in Paris. Sie hat 20 CD-Veröffentlichungen u.a. mit Ensemble FisFüz und Duo Doyna. Konzerte (Goethe Institut) in Europa, Nahost, Afrika, Indien, Japan, China, Südkorea und USA. Festivalauftritte in ganz Europa u.a. mit internationalen Künstlern: WDR BigBand, Tonkünstlerorchester Niederösterreich, HR-Bigband, Gianluigi Trovesi, Jean-Louis Matinier, Günther Albers, Robert Wilson, Arkady Shilkloper. Seit 2013 ist sie die Künstlerische Leiterin des Multiphonics Festival.

Bassem Hawar studierte am Konservatorium in Bagdad Djoze und spielte danach in verschieden Ensembles sowie dem staatl. Sinfonieorchester. Bassem lebt seit 12 Jahren in Deutschland. Mit Saad Thamir gründete er Lagash, Ahoar und Sidare. Er gibt Konzerte in zahlreichen europäischen und einigen asiatischen Ländern. Er ist Preisträger von Creole NRW und dem Bundeswettbewerb des Weltmusikpreises. Bassem spielt aktuell in zahlreichen Gruppen unterschiedlichster Musikrichtungen von klassisch irakischem Maqam (Duo Melodic, Mesopotamiens) über europäische mittelalterliche Musik (Sanstierce, La Beltatz) bis hin zu Flamenco (Trio Ziryab), neuer Musik und experimentellem Jazz (Crossover Bagdad Köln). Auch bei solistischen Auftritten in verschiedenen Projektensembles kann man seine Virtuosität bewundern.

Hindol Deb zunächst von seinem Vater Sri Panchanan Sardar und später von Pandit Santosh Bannerji ausgebildet. Sein tiefes Interesse am Lernen und Komponieren für westliche Instrumente führte dazu, dass er einen Master in Jazz-Improvisation an der Hochschule für Musik in Köln absolvierte. Im Jahr 2012 wurde Hindol von der Carnegie Hall zu einem Musikaustauschprogramm eingeladen, um mit ihren Alumni-Musikern zusammenzuarbeiten. Als engagierter Lehrer leitet Hindol Sitar-Unterricht und Workshops zu indischer klassischer Musik, Improvisation, Interpretation indischer Musik im westlichen Musikkontext. Er leitete Workshops an der HfMT Köln, der Popakademie Mannheim, der Arvika, Karlstad und der Universität Lund in Schweden. Seit 2017 lehrt Hindol indische Musik an der Popakademie Mannheim.


OK